„Wenn en Annenach die Jecke danze“
Et es suwäit, s’es Faasenacht. Et würd‘ jedanzt on och jelacht.
Narren tragen en rude Nas‘ und ziehen singend dann durch die Straß‘.
Met Prinz Albert janz vorneweg säin mir met euch einfach nur jeck.
Fäiern fröh schunn bess en de Naacht. Häi en unserm leev Annenach.
Wenn en Annenach die Jecke danze on ons Dom säin Glocke spillt.
Jo dann wäiß ech dat ech dehäim säin. Jo dehäim säin häi am Rhäin.
Wenn en Annenach die Jecke danze on ons Dom säin Glocke spillt.
Jo dann wäiß ech dat ech dehäim säin. Jo dehäim säin häi am Rhäin.
Macht alle met, ob gruuß ob klein. Loost de Frohsinn in et Herz hinein.
Denn mit Heiterkeit on vill Humor. Et es egal, in welchem Corps.
Öschermittwoch es et dann vorbei. Die rude Nas‘, die kütt jetz fott.
On mir roofe, mit nette Tön: „Näh batt wor dat widder schön!“
Wenn en Annenach die Jecke danze on ons Dom säin Glocke spillt.
Jo dann wäiß ech dat ech dehäim säin. Jo dehäim säin häi am Rhäin.
Wenn en Annenach die Jecke danze on ons Dom säin Glocke spillt.
Jo dann wäiß ech dat ech dehäim säin. Jo dehäim säin häi am Rhäin.
Solo
Jo dann wäiß ech dat ech dehäim säin. Jo dehäim säin häi am Rhäin.
Jo dehäim säin häi am Rhäin
Melodie: Stääne/Klüngelköpp
§ 1 Jegliche Macht, besonders der Stadtspitze, geht ab dem Tage der Proklamation uneingeschränkt auf seine Tollität und ihre Lieblichkeit über. Die Stadtkasse ist dem Finanzminister seiner Tollität zu übergeben.
§ 2 Orden und Ehrenzeichen – insbesondere der Prinzenorden – gelten erst als erhalten, wenn sie insgesamt 24 h auf nackter Brust getragen wurden.
§ 3 Gesangsversuche des Hofstaates und insbesondere des Prinzenpaares sind unaufgefordert zu unterstützen und mit tosendem Applaus zu belohnen.
§ 4 Ein Bützje ihrer Lieblichkeit ist unter keinen Umständen zu verwehren. Bei Widerstand ist dieser ihr Lieblingsgetränk zu spendieren.
§ 5 Sobald karnevalistische Gesänge vernommen werden, ist sich ein Tanzpartner zu suchen und ausgiebig mitzuschunkeln.
§ 6 Uniformierten und insbesondere musizierenden Karnevalisten ist der Eintritt in eine Gaststätte bevorzugt zu gewähren. Eine ständige Ölung der Stimmbänder ist unbedingt sicherzustellen.
§ 7 Häuser und Straßenecken sind während der karnevalistischen Zeit ausreichend zu beleuchten und zudem mit Schaumstoff oder anderen weichen Materialien zu polstern um die Gesichtsfassade zu erhalten.
§ 8 Umherirrende und orientierungslose Karnevalisten sind unverzüglich in der nächsten Gaststätte abzugeben.
§ 9 Wer den traditionellen Gruß „Alaaf“ durch einen anderen Ausdruck ersetzt hat bis Aschermittwoch nur noch Wasser zu sich zu nehmen.
§ 10 Jeder hat dafür Sorge zu tragen, dass Muckertum und Griesgram nicht nur während der Karnevalszeit aus unserer schönen Vaterstadt fernbleiben.
§ 11 Verstöße gegen diese Verordnung sind unverzüglich dem närrischen Ministerium zu melden.